Unser Projekt soll Kindern einen niedrigschwelligen, schulunabhängigen und gleichzeitig spannenden
Einstieg in die Robotik bieten. Es gibt noch keinen bekannten Roboterwettbewerb explizit für diese Gruppe,
und wir möchten diese Lücke füllen und schon früh die Grundlagen für Engagement in MINT-Projekten
schaffen und eine langjährige Begeisterung für ähnliche Wettbewerbe wecken. Das GROW-Projekt fördert
nicht nur technische Interessen und Kompetenzen, sondern lehrt die Kinder Teamgeist und gute
Zusammenarbeit. Die Kinder werden an die Kompetenzen und Themen herangeführt, die in Wettbewerben
wie der WRO oder der First Lego League (FLL) zum Tragen kommen. Sie sollen aus dem GROW-Projekt mit
neuen Interessen, Motivationen und Fertigkeiten sowie Fähigkeiten im Bereich der Programmierung,
Konstruktion und dem Umgang mit Sensor- und Aktorsystemen hervorgehen, die sie befähigen, ähnliche
Interessen in der Zukunft zu verfolgen. Ein weiteres explizites Ziel des GROW-Projekts ist, den Anteil der
Mädchen in Wettbewerben dieser Art zu erhöhen und dafür zu sorgen, dass alle Geschlechter zu möglichst
gleichen Anteilen vertreten sind. Auf diese Weise möchten wir unseren Beitrag zur Geschlechtergerechtigkeit
in den MINT-Fächern leisten. Die Kinder sollen schon früh lernen, dass MINT-Kompetenzen nicht
geschlechtergetrennt sind bzw. soll der GROW ein Ort sein, der solche Missverständnisse aus der Welt räumt
und auch Mädchen das Selbstvertrauen gibt, sich in MINT-Bereichen zu engagieren. In all diesen Zielen
möchten wir auch soziale Institutionen unterstützen, die nicht die Ressourcen besitzen, vergleichbare
Projekte anzubieten. Kinder können so unabhängig ihrer Schulen teilnehmen. Auf diese Weise kommt unser
Projekt auch weniger privilegierten Schulkindern zugute und soll allgemein für mehr Chancengleichheit
sorgen.